Die Funktionelle Medizin

Level up!!!

Die Entzündungsgrenze im Körper ist durch die geschwungene Linie dargestellt.Unterhalb der Linie sind die Probleme im Körper, die die Entzündung anfeuern. Oberhalb der Linie sind Möglichkeiten, die Entzündung zu hemmen.
Die Entzündungsgrenze im Körper ist durch die geschwungene Linie dargestellt.Unterhalb der Linie sind die Probleme im Körper, die die Entzündung anfeuern. Oberhalb der Linie sind Möglichkeiten, die Entzündung zu hemmen.

Seit 2 Jahren beschäftige ich mich immer mehr mit der funktioniellen Medizin. In der funktioniellen Medizin können wir die meisten Sachen, die wir früher nur behaupten, vermuten oder auch kinesiologisch testen konnten, im Labor nachweisen. Probleme wie Virusreaktivierungen, erworbene Mitochondriopathien, oxidativer- nitrosativer Stress, Gefässentzündungen, vegetative Erschöpfung, Stoffwechselentgleisungen in Richtung Zuckerverbrennung und Blockierung der Fettverbrennung und Vitamin-D-Rezeptor"blockierungen" u.s.w.

 Da wir diese Probleme nun nachweisen können, können wir sie auch genauer behandeln und dann wieder nachmessen, damit wir sehen, wie weit wir schon gekommen sind. 

Wie die funktionelle Medizin funktioniert, möchte ich anhand des Beispiels "Rheumatische/autoimmune Erkrankungen zeigen. Zu Beginn wird anhand von Laboruntersuchungen und anderen funktioniellen Parametern, wie z.B. die Thermoregulation oder Herzratenvariabilität aber auch Zahnröntgenaufnahmen u.s.w. genauer nachgeschaut, wo überall im Körper Ursachen zu finden sind, die die Entzündung im Körper befeuern. Hierzu braucht es ein breites Labor, in welchem alle die im Bild aufgelisteten Ursachen abgeklärt werden. Anschliessend wissen wir von mehreren Problemen wie Leaky gut, Schwermetallbelastungen, Snips in der Entgiftungsgenetik, Zahnbeherdung, Nahrunsgsmittel-Antikörperlast u.s.w. und können diese abarbeiten. Das Wichtigste ist nun, was nun sicher banal klingen wird: dass wir den Behandlungserfolg nachmessen können. Aber das war früher unser Hauptproblem! Ich hatte z.B. bei einem Patienten den Verdacht, dass er ein Mitochondrienproblem hatte. Wir haben angefangen dies zu behandeln und als dann nach einem oder 2 Monaten keine Besserung auftrat, haben wir die Therapie abgebrochen. Man wusste dann überhaupt nicht, haben wir eigentlich irgendetwas im Körper verändert. Haben wir eine Ursache behoben, oder gibt es noch andere Ursachen, und deshalb gibt es noch keine Besserung beim Patienten!? Man konnte nur vermuten, dass man das Richtige tat und leider hat man oft zu früh aufgehört, weil man meinte, die Therapie würde nicht wirken. Stattdessen wurde einfach zu wenig intensiv oder nur ein Problem behandelt, obwohl die Problematik beim Patienten viel weiter ging!!!! 

Man muss sich dies so vorstellen, dass wir alle funktionellen Systeme im Körper testen und dann eines nach dem anderen oder wenn möglich alle zugleich behandeln. Die Nahrungsergänzungsmittel sind dann der Werkstoff für unsere Statue und wir können mit anderen Therapieformen diesen Werkstoff in Form bringen. So kann sich unser Körper wieder selber heilen, wenn alle Systeme wieder harmonisch ineinander greifen. Somit ist die funktionelle Medizin auch eine sehr gute Basis für ein gesundes Alt-werden. Wir können auch bei Patienten, welche keine Probleme haben die Systeme abklappern und diejenigen Behandeln, welche aus dem Ruder geraten sind.

 

Man kann sich sicherlich vorstellen, dass bei einem solchen komplexen Stoffwechsel, wie wir ihn haben, 2-3 Vitamine keine Wirkung erzielen können. 

Es gibt in der Funktionellen Medizin eine Basistherapie. Bei dieser Basistherapie werden die Bausteine gegeben egal was wir für Testungen haben. Diese Bausteine wie Aminosäuren, Phospholipide, Fette und Nukleotide müssen vor jeder Therapie zur Verfügung stehen und sonst schlägt die Therapie ins Leere, weil keine Strukturen aufgebaut werden können. Da man in der funktionellen Medizin schon sehr viele Vitamine und Spurenelemente einnehmen muss, wurde ein Basissmoothie entwickelt, welcher all diese Bestandteile zur Verfügung stellt. So hat man nicht das Gefühl, dass man so viele Tabletten nehmen muss. Die Bestandteile des Basissmoothie habe ich unten aufgeführt.